Sicher am Spielplatz
Eltern & Kinder | Artikel | 01. Juli 2022
Auf Spielplatzgeräten wie Schaukeln, Rutschen, Klettergerüsten oder auch Trampolinen können sich die Kids so richtig austoben. „Bewegung ist an sich auch die beste Unfallprävention – jedoch sollte man gewisse Sicherheitstipps beachten. Denn rund 15.000 Mal jährlich werden Kinder in Österreich beim Spielen mit klassischen Spielplatzgeräten und Trampolinen so schwer verletzt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen“, so Univ.-Prof. Dr. Holger Till vom Verein GROSSE SCHÜTZEN KLEINE.
Mit Abstand am meisten Unfälle passieren am Trampolin, gefolgt von der Schaukel, dem Klettergerüst und der Rutsche. Betroffen sind Buben und Mädchen gleichermaßen. Das Durchschnittsalter der verunfallten Kinder liegt bei 6 Jahren. Beinahe jede zweite Verletzung ist medizinisch als „schwer“ einzustufen. Univ.-Prof. Holger Till, Präsident von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE und Vorstand der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie betont: „Zumeist ziehen sich die schwer verunfallten Kinder Verletzungen an Armen und Beinen, allen voran Knochenbrüche, zu. Aber auch Kopfverletzungen kommen gerade bei Kleinkindern immer wieder vor. Denn je jünger das Kind, desto schlechter die Fähigkeit, einen Sturz auf den Kopf durch das Abstützen mit den Händen abzufangen.“
Gemeinsam mit dem Verein GROSSE SCHÜTZEN KLEINE hat Zurich die wichtigsten Tipps für den sicheren Spaß am Spielplatz zusammengestellt:
Aufstellung und Zustand der Geräte
Auch wenn es zugegebenermaßen Spannenderes gibt, als Gebrauchsanleitungen zu lesen: Beachten Sie bei der Aufstellung von Schaukel, Rutsche, Klettergerüst, Trampolin & Co. unbedingt die Sicherheitshinweise des Herstellers. Achten Sie auf einen weichen Untergrund/Fallschutz (Wiese, Rindenmulch, Spielplatzmatten od. Ähnl.). Intensiv bespielte Geräte nutzen sich oftmals relativ schnell ab: Vergewissern Sie sich deshalb immer wieder mal, ob das Spielgerät noch in einem guten Zustand ist, ob ev. Schrauben/Nägel/Holzsplitter hervorstehen oder ob z.B. beim Trampolin Schäden am Sicherheitsnetz, an der Abdeckung oder an den Federn erkennbar sind.
Was kann ich meinem Kind zutrauen?
Kleinere Kinder sollten beim Spielen immer beaufsichtigt werden. Lassen Sie Ihr Kind die Geräte erkunden und ausprobieren – natürlich immer dem Alter und Entwicklungsstand entsprechend. Heben Sie kleine Kinder aber z.B. nicht auf ein hohes Klettergerüst, wenn es selbst noch nicht rauf- und wieder runterklettern kann. Unfälle passieren meist, wenn Kinder überfordert sind. Das, was sie bereits alleine schaffen, tun sie hingegen meist relativ sicher. Zeigen Sie Ihrem Kind, wo es am Spielplatz gefährlich werden kann und worauf es deshalb achten sollte.
Gut gerüstet für die Spielplatz-Action
Das ideale Spielplatz-Outfit besteht aus festem Schuhwerk und Kleidung ohne Kordeln und Schnüre (Achtung bei Hoodies, Schlüsselbändern …). Auch auf lose Schals sollte man verzichten. Und: So wichtig der Helm bei vielen Sportarten ist – am Spielplatz sollte er auf jeden Fall abgenommen werden! Denn hier droht die Gefahr des Hängenbleibens und im schlimmsten Fall Strangulierens.
Gemeinsam mit dem Verein GROSSE SCHÜTZEN KLEINE hat Zurich die wichtigsten Tipps für den sicheren Spaß am Spielplatz zusammengestellt:
Aufstellung und Zustand der Geräte
Auch wenn es zugegebenermaßen Spannenderes gibt, als Gebrauchsanleitungen zu lesen: Beachten Sie bei der Aufstellung von Schaukel, Rutsche, Klettergerüst, Trampolin & Co. unbedingt die Sicherheitshinweise des Herstellers. Achten Sie auf einen weichen Untergrund/Fallschutz (Wiese, Rindenmulch, Spielplatzmatten od. Ähnl.). Intensiv bespielte Geräte nutzen sich oftmals relativ schnell ab: Vergewissern Sie sich deshalb immer wieder mal, ob das Spielgerät noch in einem guten Zustand ist, ob ev. Schrauben/Nägel/Holzsplitter hervorstehen oder ob z.B. beim Trampolin Schäden am Sicherheitsnetz, an der Abdeckung oder an den Federn erkennbar sind.
Was kann ich meinem Kind zutrauen?
Kleinere Kinder sollten beim Spielen immer beaufsichtigt werden. Lassen Sie Ihr Kind die Geräte erkunden und ausprobieren – natürlich immer dem Alter und Entwicklungsstand entsprechend. Heben Sie kleine Kinder aber z.B. nicht auf ein hohes Klettergerüst, wenn es selbst noch nicht rauf- und wieder runterklettern kann. Unfälle passieren meist, wenn Kinder überfordert sind. Das, was sie bereits alleine schaffen, tun sie hingegen meist relativ sicher. Zeigen Sie Ihrem Kind, wo es am Spielplatz gefährlich werden kann und worauf es deshalb achten sollte.
Gut gerüstet für die Spielplatz-Action
Das ideale Spielplatz-Outfit besteht aus festem Schuhwerk und Kleidung ohne Kordeln und Schnüre (Achtung bei Hoodies, Schlüsselbändern …). Auch auf lose Schals sollte man verzichten. Und: So wichtig der Helm bei vielen Sportarten ist – am Spielplatz sollte er auf jeden Fall abgenommen werden! Denn hier droht die Gefahr des Hängenbleibens und im schlimmsten Fall Strangulierens.
