Internationaler Tag des Baumes

Was ist das „Zurich Forest“-Projekt?
Den Klimawandel buchstäblich an der Wurzel zu packen, ist etwas, das Zurich sehr am Herzen liegt. Die Entwaldung trägt zur globalen Erwärmung bei und birgt die Gefahr, dass vom Aussterben bedrohte Pflanzen und Tierarten für immer verloren gehen. Wenn wir etwas bewegen wollen, müssen wir jetzt handeln. 2020 sagte Zurich einem Projekt in Zusammenarbeit mit Instituto Terra, einer gemeinnützigen Organisation mit Sitz in Brasilien, seine Unterstützung zu. Das 1998 von Lélia und Sebastião Salgado gegründete Instituto Terra will einen Teil des großen Atlantischen Regenwalds, der einst die Ostküste Brasiliens dominierte, wiederaufforsten. Die Salgados starteten ihr Vorhaben auf einem kargen Stück Land, einer ehemaligen Rinderfarm, die Salgado von seinem Vater geerbt hatte. Dort gründeten sie das Instituto Terra, eine gemeinnützige Organisation, die sich der Wiederbelebung von Teilen des ursprünglichen Waldes im Rio-Doce-Tal widmet.

Wie unterstützt Zurich die Wiederaufforstung?
Das Pflanzen von Bäumen ist der erste Schritt, um einen Lebensraum wiederaufzubauen, der sowohl den Menschen in der Gegend zugutekommt, da die Wasserversorgung wiederhergestellt wird, als auch den Pflanzen und Tieren. 172 Arten einheimischer Vögel (darunter sechs vom Aussterben bedrohte), 33 Arten von Säugetieren und 297 verschiedene Pflanzen leben in dem Gebiet. Seit seiner Gründung im Dezember 1999 ist es dem Instituto Terra gelungen, mehr als 2,3 Millionen einheimische Setzlinge zu pflanzen.

Im Rahmen des „Zurich Forest“-Projekts leistet Zurich einen finanziellen Beitrag, der es ermöglicht, eine weitere Million Setzlinge über einen Zeitraum von acht Jahren in drei verschiedenen Gebieten der Region zu pflanzen. Insgesamt werden 800.000 Setzlinge gepflanzt und weitere 200.000 Setzlinge erneut gepflanzt. Diese werden eine Fläche von 700 Hektar (sieben Quadratkilometer) abdecken. Der wiederaufgeforstete Wald wird vollständig selbsterhaltend und biodivers sein, mit 120 Arten von Bäumen, die in der Region heimisch sind. Für eine grünere Zukunft!