Halbjahreszeugnis: Grund zur Freude oder für lange Gesichter?

Eltern & Kinder | Artikel | 01. Februar 2022

Erfolgreich in der Schule oder im Home-Schooling – mit diesen sechs Lerntipps gehören schlechte Noten bald der Vergangenheit an!

Wie ist es Ihrem Kind im ersten Halbjahr ergangen? „Durfte“ es in die Schule? Gab es Home-Schooling oder gar angeordnete Quarantäne? Viele Schülerinnen und Schüler tun sich schwer mit der Ungewissheit und den sich ständig ändernden Rahmenbedingungen. Das macht sich teilweise in den Schulnoten bemerkbar. Doch kein Grund zur Panik! Im Sommersemester gibt es noch viele Möglichkeiten, das Ruder rumzureißen und die Noten zu verbessern.

Steigern Sie die Motivation Ihres Kindes!
Ihr Kind hat Probleme in Mathe? Dann gehen Sie weit im Stoff zurück, so weit, bis Ihr Kind die Rechenaufgaben allein lösen kann. Das motiviert ungemein und zudem erkennen Sie zugleich, bei welchem Thema es Schwierigkeiten hat, und können gezielt diesen Stoff erklären.

Erkennen Sie Lernblockaden!
Bisher lief eigentlich alles gut, doch plötzlich kommt eine schlechte Note nach der anderen? Ursachen können auch Lernblockaden sein, die gar nichts mit dem Schulstoff zu tun haben: der erste Liebeskummer, ein Streit mit dem besten Freund, Mobbing durch andere Kinder, das Gefühl, von einem Lehrer ungerecht behandelt zu werden … Oftmals helfen schon aktives Zuhören und ein klärendes Gespräch, um solche Blockaden zu beseitigen.

Planen Sie mit Ihrem Kind regelmäßige Pausen ein!
Morgen ist der große Test und heute wird rund um die Uhr dafür gebüffelt? Bitte nicht auf ausreichende Pausen mit Frischluft, Bewegung und etwas zu trinken vergessen! Dafür kann man sich auch einen Wecker stellen. Bei manchen Kindern, damit sie die Pause nicht vergessen, bei anderen, damit sie nicht vergessen, die Pause zu beenden.

Werden Sie kreativ, Lernen muss Spaß machen!
Ja, Lernen darf und soll Spaß machen! Wie kann man den Lernstoff interessant „verpacken“? Vieles lässt sich in den Alltag integrieren. Beim Trampolinspringen wird das Einmaleins abgefragt, die Englisch-Vokabeln werden während des Einkaufs gefestigt und für Biologie wird ein cooles Lernplakat gestaltet.

Die richtige Lernmethode entdecken!
Finden Sie heraus, ob Ihr Kind besser durch Zuhören, Lesen oder Betrachten von Bildern lernt, und bauen Sie diese Lernmethode verstärkt in den Alltag ein. Auch im Internet zu recherchieren oder passende Videos anzusehen kann helfen. Wichtig ist, danach das Gesehene gemeinsam zu besprechen.

Portionieren Sie den Stoff in „schmackhafte Häppchen“
Erarbeiten Sie gemeinsam mit Ihrem Kind einen Lernplan. Für jede neue Woche wird definiert, an welchem Tag was gelernt und wiederholt wird. Ganz wichtig ist, dass auch Platz für Freizeitaktivitäten geschaffen wird. Jeden Abend wird das Gelernte nochmals wiederholt und somit gefestigt.