Autokauf-Checkliste: Tipps zum Fahrzeugkauf in Österreich

Auto & VerkehrBlog18. Dezember 2025

Ein Autokauf ist für jeden ein persönliches Highlight, aber dabei selten eine spontane Entscheidung. Umso wichtiger ist es, gut vorbereitet an diese Anschaffung heranzugehen.

Zuvor stellen sich einige Fragen: Welche Anforderungen muss das neue Fahrzeug erfüllen? Wie prüfen Sie den technischen Zustand richtig? Und welcher Versicherungsschutz passt zu Ihrem Bedarf?

Wir führen Sie klar und praxisnah durch alle Schritte: von der Vorbereitung über Besichtigung und Probefahrt bis hin zu Kaufvertrag, Anmeldung und Versicherung.

Am Ende des Artikels finden Sie alle wichtigen Punkte nochmals übersichtlich zusammengefasst: als praktische Checkliste im PDF-Format, ideal zum Abhaken.

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Vor dem Kauf: Gute Vorbereitung spart Zeit, Geld und Nerven

Klären Sie vorab für sich, welches Auto am besten zu Ihnen passt. Denken Sie nicht zuerst an Marke oder Optik, sondern daran, wie Sie das Fahrzeug nutzen.

So treffen Sie eine sachliche Entscheidung, vergleichen Modelle gezielt und vermeiden unnötige Kosten beim Fahrzeug sowie bei der Versicherung.

 

Fahrzeugtyp & Nutzung festlegen

Überlegen Sie zuerst, wofür Sie das Auto benötigen. Damit grenzen Sie die Suche nach dem passenden Modell ein und schonen Ihr Budget:

  • Wo fahren Sie hauptsächlich? Für den Stadtverkehr eignet sich ein kleineres Auto mit geringem Verbrauch. Wohnen Sie auf dem Land oder nutzen Sie öfter die Autobahn, eignet sich ein stabileres Modell mit solidem Fahrverhalten und starkem Langstreckenkomfort.
  • Wie oft fahren Sie? Bei kurzen Distanzen sind ein Benziner oder ein E-Auto oft die bessere Wahl, weil sie im Alltag günstiger und relativ wartungsarm sind. Legen Sie viele Kilometer zurück, brauchen Sie ein sparsames Konzept wie einen modernen Diesel, ein effizientes Hybridmodell oder ein E-Auto mit großer Reichweite.
  • Wie viele Personen und wie viel Gepäck transportieren Sie? Mit Familie benötigen Sie Platz und wählen besser einen Kombi, Van oder SUV. Fahren Sie meist allein, reicht ein Kleinwagen oder ein Modell aus der Kompaktklasse völlig aus.
  • Brauchen Sie spezielle Ausstattung? Wenn Sie schwere Lasten ziehen oder viel transportieren, brauchen Sie eine Anhängerkupplung oder mehr Ladefläche. Fahren Sie oft auf Schnee, Schotter oder nassem Untergrund, ist Allrad sinnvoll. Legen Sie Wert auf Sicherheit und Komfort, wählen Sie Assistenzsysteme und moderne Innenausstattung.
  • Wie wichtig sind Komfort und Extras? Wenn Sie regelmäßig lange Strecken fahren oder viel Zeit im Auto verbringen, lohnen sich bequeme Sitze, Klimaautomatik und modernes Infotainment. Fahren Sie dagegen meist kurze Wege, reicht die Grundausstattung völlig aus.

 

Folgende Faktoren beeinflussen den Kaufpreis und die Versicherungsprämie

  • Stärkere Motoren: Mehr Leistung bedeutet höhere Versicherungsprämien.
  • Hoher Fahrzeugwert: Ein teureres Auto verteuert die Kaskoversicherung, da Schäden kostspieliger sind.
  • E-Autos reduzieren laufende Abgaben: Keine NoVA und oft günstigere Tarife senken die laufenden Kosten spürbar.
  • Kleinwagen reduzieren Kosten: Geringerer Neupreis sowie niedrige Haftpflicht und Betriebskosten schonen Ihr Budget deutlich.

 

Versicherungskosten mitdenken

Denken Sie von vornherein an die Prämie für die Autoversicherung. Damit können Sie Ihre Gesamtausgaben wesentlich leichter kalkulieren. 

Zunächst stellt sich die Frage, welche Kfz-Versicherung überhaupt für Sie infrage kommt:

  • Kfz-Haftpflichtversicherung: Ist in Österreich verpflichtend, da sonst keine Zulassung des Fahrzeugs möglich ist.
  • Teilkasko: Sinnvoll bei Autos, die nicht mehr neu, aber noch hochwertig sind, schützt vor Diebstahl, Glasbruch, Sturm und Wildschäden.
  • Vollkasko: empfehlenswert bei neuen oder wertvollen Fahrzeugen. Die Versicherung deckt zusätzlich selbstverschuldete Schäden ab.
  • Zusatz-Versicherungen: Rechtsschutz für rechtliche Streitfälle, Insassen-Unfallversicherung für alle Mitfahrenden und Assistance-Notfallhilfe für 24h-Pannen- und Unfallunterstützung. Welche Leistungen diese Versicherungen jeweils abdecken und warum sie sinnvoll sind, erfahren Sie in unserem gesonderten Artikel.

 

Tipp: Achten Sie auf Sparpotenziale. So zahlen Wenigfahrerinnen und Wenigfahrer oft günstigere Prämien. Viele Versicherungen bieten zudem Rabatte bei sicheren Stellplätzen wie Garagen und Vergünstigungen für Elektroautos. Zudem können Sie mit dem Selbstbehalt die monatliche Prämie senken.

 

Welche Kostenfaktoren bestimmen die Höhe der Kaskoversicherung?

  • Fahrzeugtyp, Motorleistung und Neupreis.
  • Fahrzeugalter und bestimmte Sonderausstattungen.
  • Wohnort (Stadt vs. ländliche Region).
  • Ihre Bonus-Malus-Stufe.
Ein Spielzeugauto fährt über einen Stapel EuromünzenEine gute Bonus-Malus-Stufe hilft die Kosten der Kaskoversicherung nieder zu halten. 

So finden Sie heraus, welche Versicherungen sinnvoll sind

Die Versicherung sollte zu Ihrem Fahrzeug passen. So finden Sie heraus, welche Kfz-Versicherungen für Sie sinnvoll sind:

  • Rechnen Sie mehrere Fahrzeuge im Kfz-Versicherungsrechner durch.
  • Vergleichen Sie die Prämien und treffen Sie die beste Entscheidung.
  • Stimmen Sie die Versicherung auf Ihre Situation ab:
    • Neues Auto: Vollkasko fast immer empfehlenswert.
    • Günstiger Gebrauchtwagen: Hier sind Kfz-Haftpflicht und Teilkasko ausreichend.
    • Viel unterwegs: Schutzbrief oder Rechtsschutz sinnvoll.
    • Pendlerstrecken am Land: Wildschadendeckung prüfen.

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Dokumente & Finanzierung klären

Organisieren Sie wichtige Unterlagen rechtzeitig, damit der Kauf und die Zulassung ohne Probleme ablaufen. 

Halten Sie folgende Dokumente bereit:

  • Gültiger Lichtbildausweis
  • Führerschein
  • Elektronische Versicherungsbestätigung (eVB) für die Kfz-Haftpflichtversicherung.
  • Bestehende Versicherungspolizze, wenn Sie wechseln.
  • Typenschein (meist bei älteren Fahrzeugen), Genehmigungsdatenbank-Auszug (bei neueren Fahrzeugen) oder Einzelgenehmigung (bei Importen oder Sonderumbauten)
  • Kaufvertrag
  • §57a-Gutachten („Pickerl“)
  • Serviceheft
  • Rechnungen, Wartungsunterlagen
  • Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE), Gutachten oder Eintragungen bei Umbauten

Klären Sie zudem vorab die Finanzierung Ihres neuen Wagens. Entscheiden Sie, ob Sie bar zahlen, per Kredit finanzieren oder leasen.

Prüfen Sie bei der Kreditfinanzierung Zinssätze, Laufzeiten und mögliche Zusatzkosten.

Achten Sie beim Leasing auf Restwerte und Rückgabebedingungen.

 

Was gilt es beim Autokauf zu beachten? Tipps zur Besichtigung und Probefahrt

Sobald Sie ein konkretes Modell besichtigen, entscheidet nicht allein der erste Eindruck, sondern der Blick fürs Detail. 

Prüfen Sie das Angebot, indem Sie gezielte Fragen stellen und das Auto umfassend testen.

 

VerkäuferInnen & Angebot prüfen

Bevor Sie das Fahrzeug besichtigen, sollten Sie klären, mit wem Sie verhandeln und welche Bedingungen gelten.

Ob Sie bei Händlerinnen und Händlern oder von einer Privatperson kaufen, bringt jeweils ganz unterschiedliche rechtliche Voraussetzungen mit sich.

KriteriumAutohandelPrivatkauf
GewährleistungGewährleistung verpflichtend, bei Gebrauchtwagen meist ein Jahr.Gewährleistung ist in der Regel vollständig ausgeschlossen („gekauft wie gesehen“).
Bekannte MängelHändler müssen bekannte Mängel offenlegen. Keine Offenlegungspflicht. Sie sollten den Wagen selbstständig umfangreich prüfen.
Rechtslage & AbsicherungSie haben klar geregelte gesetzliche Rechte, falls nach dem Kauf Probleme auftreten.Ansprüche nach dem Kauf sind eingeschränkt.
PrüfaufwandFahrzeuge wurden meist bereits ausgiebig geprüft, dennoch ist eine Kontrolle notwendig.Bei der Prüfung tragen Sie eine hohe Eigenverantwortung.
MehrwertsteuerMehrwertsteuer ist im Preis enthalten.Keine Mehrwertsteuer ausweisbar.

So prüfen Sie, besonders im Privatverkauf, ob es sich um ein seriöses Angebot handelt:

  • Die Verkäuferin bzw. der Verkäufer drängt Sie nicht zu schnellen Entscheidungen.
  • Probefahrt und unabhängige technische Überprüfung werden erlaubt.
  • Fahrzeugpapiere, Historie und Kilometerstand sind schlüssig und lückenlos.
  • Der Preis passt in die marktübliche Spanne.
  • Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl.


Nutzen Sie die Kaufvertrags-Vorlage von Zurich

Der Kaufvertrag von Zurich sorgt dafür, dass Sie alle wichtigen Punkte zum Fahrzeug und Kauf sauber festhalten, und zwar vom Kilometerstand bis zu bekannten Mängeln. 

So vermeiden Sie Missverständnisse, Streit und Probleme bei Anmeldung oder Versicherung.

Zwei Personen schütteln die Hände, im Hintergrund ein Auto und GeldscheineBeim Gebrauchtwagenkauf lässt sich viel sparen, allerdings ist auch das Risiko größer.

Fahrzeugzustand kontrollieren

Prüfen Sie das gesamte Auto gründlich außen, innen und im Motorraum. 

Kleine Schäden zeigen oft, wie sorgfältig das Auto gepflegt wurde.

Ein sauber gewartetes Fahrzeug hat in der Regel weniger Folgeschäden, einen realistischeren Kilometerstand und Sie können es später besser versichern, weil der Ausgangszustand klar dokumentiert ist.

Prüfen Sie folgendes:

  1. Außencheck, Karosserie & Lack:
    1. Rost an Radläufen, Türunterkanten, Schwellerbereichen.
    2. Ungleiche Spaltmaße an Türen, Haube und Heckklappe.
    3. Farbdifferenzen und matte Stellen im Lack.
    4. Beschädigte Felgen oder stark verkratzte Stoßstangen.
    5. Gummidichtungen und Nachlackierungen an Kanten.
  2. Reifen & Bremsen:
    1. Prüfen Sie, ob das Reifenprofil gleichmäßig ist.
    2. Schauen Sie nach, ob die Bremsscheiben abgenutzt oder beschädigt sind. Achten Sie auf sichtbare Rillen, Kanten oder Rostspuren.
    3. Kontrollieren Sie, ob ungleichmäßiger Reifenabrieb auf Spur- oder Fahrwerksprobleme hinweist.
  3. Innenraum & Bedienung:
    1. Prüfen Sie, ob der Verschleiß an Sitzen, Lenkrad und Pedalen zum Kilometerstand passt.
    2. Testen Sie alle elektronischen Funktionen: Fensterheber, Klima, Licht, Spiegel, Infotainment.
    3. Achten Sie auf Feuchtigkeit oder muffigen Geruch, der kann auf Wasserschäden hindeuten.

 

Probefahrt & Fahrverhalten

Ohne Probefahrt riskieren Sie, relevante Probleme erst nach dem Kauf zu entdecken. 

Fahren Sie bewusst und achten Sie auf Verhalten, Geräusche und Reaktionen

In jedem Fall sollten Sie bei Tageslicht fahren. Beginnen Sie die Fahrt auf ruhigeren Straßen, damit Sie sich auf Geräusche und Fahrgefühl konzentrieren können.

Darauf sollten Sie achten:

  • Motor: Springt auch im Kaltstart sauber an, läuft ruhig, kein Ruckeln oder ungewöhnlicher Rauch.
  • Getriebe: schaltet weich, ohne Verzögerung oder Kratzen.
  • Lenkung: Fahrzeug fährt geradeaus, vibriert nicht, zieht beim Fahren nicht zur Seite.
  • Bremsen: greifen gleichmäßig, ohne Geräusche oder Ziehen.
  • Fahrwerk: keine Poltergeräusche bei Bodenwellen, keine Schläge aus dem Achsbereich.
  • Komfort: Sitzposition, Sichtfeld und Lenkgefühl passen zu Ihrem Fahrprofil.

 

Unterlagen & Versicherung

Nachdem Sie das Fahrzeug ausführlich geprüft haben, sollten Sie einen Blick auf alle Dokumente werfen: Diese sollten nachvollziehbar und vollständig sein. 

Das ist besonders für den Abschluss von Versicherungen wichtig.

Welche Unterlagen sind wichtig? Unverzichtbar beim Privatkauf sind:

  • Aktuelles §57a-Gutachten („Pickerl“): Zeigt den letzten technischen Zustand und dokumentiert vorhandene oder behobene Mängel.
  • Service- bzw. Scheckheft: Sollte keine Lücken aufweisen.
  • Rechnungen: Zu Reparaturen, Wartungen, Unfallschäden.
  • Unterlagen zu Umbauten: Beispielsweise ABE, Gutachten und Eintragungen.
Der Verkäufer lädt das Paar zu einer Probefahrt ein.Eine Probefahrt ist bei einem Autohändler in der Regel problemlos möglich.

Vorschäden richtig dokumentieren

Warum sollten Sie nach Vorschäden fragen? 

Fragen Sie gezielt nach bisherigen Schäden, denn schlecht oder gar nicht dokumentierte Vorschäden bergen Risiken, vor allem für den Kaskoschutz. 

Fehlen nachvollziehbare Angaben, kann das im Schadensfall zu Leistungskürzungen oder Ablehnungen führen. 

Eine saubere Fahrzeughistorie erleichtert die spätere Schadensabwicklung erheblich.

Schritt für Schritt: So lassen Sie sich Vorschäden schriftlich bestätigen

1. Schäden vor Ort genau aufnehmenNotieren Sie Beulen, Kratzer, Roststellen, Steinschläge und Innenraumschäden.
2. Gezielt nach Unfällen fragen

Lassen Sie sich Art, Umfang und Zeitpunkt erklären.

Bitten Sie um alte Gutachten, Fotos oder Reparaturrechnungen.
 

3. Vorschäden im Kaufvertrag festhalten

Nutzen Sie eine Zurich-Kaufvertragsvorlage.

Beschreiben Sie Schäden konkret („Stoßstange vorne links ersetzt, kein Rahmenschaden“).

Auch Umbauten oder relevantes Zubehör schriftlich festhalten.

4. Belege anhängenKopien von Rechnungen, Gutachten und Fotos direkt beifügen.
5.  Schriftliche Erklärung der Verkäuferin/des Verkäufers einholen

Halten Sie die Aussage „Der Verkäuferin/dem Verkäufer sind keine weiteren Vorschäden bekannt“ im Vertrag fest.

Unterschrift direkt unter den Passus setzen lassen.

6. Unterlagen für die Versicherung aufbewahrenBewahren Sie die Unterlagen für den Schadensfall auf. So kann Ihre Versicherung den Zustand des Wagens eindeutig nachvollziehen.

 

Nach dem Autokauf: Anmeldung, Zulassung und Versicherung

Haben Sie Ihr neues Fahrzeug gekauft, müssen Sie es korrekt anmelden und sich für den passenden Versicherungsschutz entscheiden. 

Bereiten Sie in diesem Schritt alle nötigen Unterlagen vor, damit Sie ohne Verzögerung Ihr Auto nutzen können.

 

Fahrzeug anmelden

Prüfen Sie, ob alle Fahrzeugpapiere vollständig sind (siehe dazu Kapitel: Dokumente & Finanzierung klären). 

Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten Sie den Zulassungsschein sowie das Kennzeichen und dürfen Ihr neues Auto nutzen.

Die Anmeldung läuft in folgenden Schritten ab:

  1. Vorab: Kfz-Haftpflichtversicherung abschließen. Ohne diese dürfen Sie mit Ihrem Fahrzeug nicht am österreichischen Straßenverkehr teilnehmen.
  2. Zulassungsstelle aufsuchen: Legen Sie alle erforderlichen Unterlagen vor.
  3. Daten prüfen lassen: Die Stelle kontrolliert Fahrzeugdaten und Ihre Identität.
  4. Kennzeichen & Zulassungsschein erhalten: Nach erfolgreicher Prüfung erhalten Sie Kennzeichen sowie die Zulassungsbescheinigung.
  5. 57a-Gutachten kontrollieren („Pickerl“): Falls das Fahrzeug nicht begutachtet wurde, müssen Sie das Pickerl zeitnah machen lassen.
  6. Fahrzeug kennzeichnen: Nachdem Sie die Nummerntafeln montieren und Ihre Versicherung aktiv ist, können Sie losfahren.

Lesetipp: So melden Sie Ihr Fahrzeug Schritt für Schritt in Österreich an und behalten alle Kosten im Blick.

 

Versicherung abschließen oder wechseln

Mit der richtigen Versicherung sichern Sie genau die Leistungen ab, die Sie wirklich brauchen. 

Verlassen Sie sich nicht auf das gesetzliche Minimum, sondern achten Sie auf sinnvolle Zusatzdeckungen und angemessene Selbstbehalte. 

Oft stellt sich die Frage: Was ist besser? Teilkasko oder Vollkasko? Entscheidend ist nicht der günstigste Preis, sondern ein Paket, das zu Ihrem Fahrzeug und Ihrem Fahrprofil passt.

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Man startet mit der 9er Stufe, Richtung 0 wird es günstiger, Richtung 17 teurerMeist beginnt man mit Stufe 9: wenn Sie Richtung Stufe 0 gehen, wird es günstiger, Richtung Stufe 17 wird es teurer.

Bonus-Malus-Stufe übernehmen

Mit der Bonus-Malus-Stufe bestimmen Versicherer Ihre Prämie. Je besser Ihr Schadensverlauf, desto günstiger wird Ihr Tarif. 

Die Ersparnisse können besonders bei neuen und leistungsstarken Fahrzeugen jährlich mehrere hundert Euro ausmachen.

So übernehmen Sie die Bonus-Malus-Stufe:

  • Melden Sie Ihrer neuen Versicherung, bei wem Sie zuvor versichert waren.
  • Die Stufe wird automatisch aus der zentralen Datenbank übernommen.
  • Falls Sie längere Zeit kein Auto hatten, prüfen Sie, ob die alte Stufe noch gültig ist. Manche Versicherungen erkennen ältere Stufen kulant an.

 

Gratis-Download: Ihre Auto-Checkliste als PDF

Damit Sie beim Autokauf nichts übersehen, haben wir alle wichtigen Schritte in einer übersichtlichen PDF-Checkliste für Sie zusammengestellt. 

Sie führt Sie klar und strukturiert durch Vorbereitung, Besichtigung, Probefahrt, Vertragsabschluss und Anmeldung.

Laden Sie jetzt die Zurich Autokauf-Checkliste herunter.

Sie können die Liste online abhacken oder Herunterladen und jeden Punkt nacheinander abhaken. So behalten Sie bei jedem Schritt den Überblick.

 

FAQ: Häufig gestellte Fragen rund um Autokauf und Versicherung in Österreich

Die Kosten hängen immer vom Fahrzeug und Ihrem persönlichen Profil ab. 

Entscheidend sind Faktoren wie Motorleistung, Neupreis, Fahrzeugalter, Wohnort und Ihre Bonus-Malus-Stufe. 

Auch Abstellplatz, jährliche Kilometerleistung und Sicherheitsausstattung wirken sich aus.

Für viele Modelle liegen Haftpflichtprämien im mittleren zweistelligen Bereich pro Monat, während Teil- oder Vollkasko je nach Wert und Ausstattung deutlich mehr kosten können. 

Nutzen Sie unseren Kfz-Versicherungsrechner, um konkrete Werte für Ihr Fahrzeug zu erfahren.

Ja, Ihre Bonus-Malus-Stufe ist an Sie gebunden und kann beim Wechsel problemlos übernommen werden. 

Melden Sie der neuen Versicherung lediglich Ihren bisherigen Anbieter und die Stufe wird automatisch aus der zentralen Datenbank übernommen.

Eine Teilkasko lohnt sich, wenn das Fahrzeug nicht mehr neu, aber noch hochwertig ist. 

Sie schützt vor Diebstahl, Glasbruch, Sturm- und Wildschäden und sichert damit Risiken ab, die teuer werden können.

Eine Vollkasko ist bei neuen oder kostenintensiveren Autos sinnvoll. Sie deckt zusätzlich selbstverschuldete Schäden und Vandalismus ab

Zudem stellt sich die Frage, ob Sie das Fahrzeug bei Totalschaden aus eigener Tasche ersetzen könnten.

Richten Sie die Entscheidung immer an Ihrem Auto, Ihrem Fahrprofil und Ihrem Risiko aus.