Zeit für neue Gewohnheiten, die den Familienalltag erleichtern

Entspannt ins neue Jahr starten. Diese Tricks helfen dabei.
Einkaufen und Kochen
Tiefkühlprodukte, Halbfertig- und Fertigprodukte nehmen immer mehr Raum in den Supermärkten ein. Trotzdem stellen sich die meisten täglich die Frage, was sie heute kochen bzw. essen sollen. Hier kann man viel Zeit sparen, indem man z. B. ein Kochbuch oder eine Kochzeitschrift durchblättert und einen ungefähren Speiseplan sowie eine Einkaufsliste für die nächsten Tage zusammenstellt. Dadurch spart man auch Geld, denn durch geschickte Planung kann man vermeiden, dass sich viele Reste im Kühlschrank ansammeln oder gar weggeworfen werden müssen. Die Karotten wandern vielleicht heute in die Gemüsesuppe, morgen werden die restlichen zu einem Smoothie püriert oder am Wochenende zu einem Karotten-Nuss-Kuchen verarbeitet. Wenn man sich die Mühe macht zu kochen, rentiert es sich, gleich eine größere Menge zuzubereiten und ein paar Portionen einzufrieren – für hektische Tage oder unerwartete Gäste.
Sich helfen lassen
Kleinere Kinder wollen meist mithelfen und freuen sich, wenn sie den Tisch decken oder Kekse ausstechen dürfen. Leider geht der Eifer oft mit zunehmendem Alter verloren, jedoch ist es zumutbar, dass auch der Nachwuchs regelmäßig kleine Aufgaben übernimmt: Geschirrspüler ausräumen, Müll raustragen, Haustier füttern … sind so die Klassiker. Sind mehrere Kinder in der Familie, hat sich ein bunter Plan an der Pinnwand oder der Kühlschranktüre bewährt, um sie an die häuslichen Pflichten zu erinnern, die beispielsweise im Wochentakt wechseln können. Und warum nicht das Angebot von Tante Helga annehmen, die fragt, ob sie ihre berühmte Schokotorte bei ihrem Besuch am Sonntag mitnehmen soll?
Freizeit statt Terminstress
Es muss nicht jede freie Minute verplant sein – die Kinder sollen ruhig einmal mehrere Stunden am Stück in eine Fantasiewelt eintauchen und in Ruhe spielen können. Montag Fußballtraining, Dienstag Schwimmunterricht, Mittwoch Klavierstunde, Donnerstag Tennis, Freitag Schachklub – muss nicht sein. Auch Smartphone, Internet und Co. können sich als wahre Zeitfresser entpuppen. Die Urlaubsfotos der Freundin auf Facebook, das süße Hunde-Video auf YouTube, das interessante Kochrezept, der geniale Heimwerker-Tipp und noch schnell der lustige Spruch des Tages – und schon ist eine halbe Stunde um, die wir vielleicht besser nützen hätten können. Unser Tipp: Bestellen Sie Newsletter ab, die Sie nur noch aus Gewohnheit abonniert haben, dann wird Ihr Mail-Eingang gleich viel übersichtlicher.
Weniger ist oft mehr
Entrümpeln Sie – Gewand, das Sie schon länger nicht mehr getragen haben, weil Schnitt und Farbe nicht mehr modern sind oder sich Ihr Gewicht verändert hat. Gehen Sie auch andere Kästen durch und mustern Sie aus – die riesigen Cognac-Schwenker, die Sie geschenkt bekommen und nie verwendet haben, weil Sie gar keinen Cognac mögen. Wenn Sie alles entfernen, was Sie ohnehin nie benützen, haben Sie viel mehr Platz für die Dinge, die Sie oft zur Hand nehmen und eine bessere Übersicht. Sie sparen auch Zeit, denn selbst Sachen, die Sie nie in Gebrauch haben, erfordern eine gewisse Pflege – Stichwort „Abstauben“.
Listen helfen
Es hat sich bewährt, mehrere Listen (entweder in Papierform oder elektronisch) zu führen. So kann man z. B. auf einer Einkaufsliste notieren, was zur Neige geht und beim nächsten Besuch im Supermarkt ergänzt werden sollte. Auf einer anderen Liste kann man sammeln, was man in einem Heimwerkermarkt besorgen muss. Hilfreich ist auch eine Liste mit Geschenkideen – sieht man etwas, womit man einem Familienmitglied oder einem Freund Freude bereiten könnte, kann man dies entweder gleich kaufen und für den nächsten Anlass aufheben, oder zumindest die Idee notieren, damit diese nicht verloren geht. Fortgeschrittene haben auch Listen mit Urlaubszielen oder Orten, die sie besuchen möchten, Büchern, die sie lesen wollen, etc.
Spüren, was einem gut tut
„Do more of what makes you happy“ – ein weiser Spruch. Wer sich im Alltag Zeit für seine Familie, Freunde und sich selbst nimmt, ist ausgeglichener und belastbarer. Manchmal muss man seinen Perfektionismus ablegen – sich damit abfinden, dass eine Wohnung, in der eine Familie lebt, nie aussehen wird wie im Prospekt des Möbelhauses. Das Auto erfüllt auch seinen Dienst, wenn es eigentlich in die Waschstraße sollte, und nicht jeder Rabattgutschein jeder Supermarktkette muss am Wochenende eingelöst werden. Gehen Sie also das neue Jahr entspannt an, nehmen Sie sich nicht zu viel vor und überlegen Sie ganz bewusst, was Sie weglassen könnten.
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